Gorny & Mosch
Auction 265 14-15 Oct 2019
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PAPHLAGONIEN. AMASTRIS. Stater (9,50g). Um 285 v. Chr. Vs.: Kopf mit geschultertem Köcher, phrygischer Mütze und Lorbeerkranz und Stern n. r. Rs.: ΑΜΑΣΤΡΙΕΩΝ, thronende Aphrodite wird von Nike bekränzt, l. Lotosblume. F. De Callatay, Le premier monnayage de la cité d'Amastris, SNR 83, 2004, Nr. 40c (D26 / R 18) (dieses Exemplar!). SNG Aul. 152; Pozzi 2107 (dieses Exemplar!).
R! Attraktive Sammlungspatina, Vs. Schrötlingsfehler, ss
Exemplar mit weitreichender Sammlungsgeschichte, darunter Sammlung Pozzi! Aus den Auktionen Hess Divo 314, Zürich 2009, 1135; E. Bourgey, Paris 11./12.3.1985, 30; Sotheby´s Zürich 27.5.1974, 309; Myers-Adams 6. 6 Dezember 1973, 165 und Naville & Cie., Genf 1 (Luzern 1921), 2107 (Pozzi).
Während der British Museum Catalogue den Kopf auf dem Avers als Mithras benennt, sieht eine breite Strömung in der Literatur hier ein Porträt der Königin Amastris. Die Nichte des letzten persischen Königs Dareios III. wurde mit Dionysios, dem Tyrannen von Herakleia am Pontos vermählt, von dem sie die Herrschaft erbte. Nach einem von den Intrigen der Arsinoe II. beendeten Intermezzo als Gemahlin des Lysimachos gründete sie die Stadt Amastris. Es scheint gut denkbar, dass die Stadt das Bildnis ihrer Gründerin auf ihre Münzen setzte, auf deren Herkunft aus dem persischen Königshaus die phrygische Mütze verweisen könnte.
R! Attraktive Sammlungspatina, Vs. Schrötlingsfehler, ss
Exemplar mit weitreichender Sammlungsgeschichte, darunter Sammlung Pozzi! Aus den Auktionen Hess Divo 314, Zürich 2009, 1135; E. Bourgey, Paris 11./12.3.1985, 30; Sotheby´s Zürich 27.5.1974, 309; Myers-Adams 6. 6 Dezember 1973, 165 und Naville & Cie., Genf 1 (Luzern 1921), 2107 (Pozzi).
Während der British Museum Catalogue den Kopf auf dem Avers als Mithras benennt, sieht eine breite Strömung in der Literatur hier ein Porträt der Königin Amastris. Die Nichte des letzten persischen Königs Dareios III. wurde mit Dionysios, dem Tyrannen von Herakleia am Pontos vermählt, von dem sie die Herrschaft erbte. Nach einem von den Intrigen der Arsinoe II. beendeten Intermezzo als Gemahlin des Lysimachos gründete sie die Stadt Amastris. Es scheint gut denkbar, dass die Stadt das Bildnis ihrer Gründerin auf ihre Münzen setzte, auf deren Herkunft aus dem persischen Königshaus die phrygische Mütze verweisen könnte.