RÖMISCHE KAISERZEIT
Valerianus, 253-260 n. Chr. BI-Antoninian 257/258 n. Chr. Köln Vs.: VALERIANVS · P · F · AVG, drapierte Büste mit Strahlenkrone n. r., Rs.: SECVRIT PERPET, Securitas steht auf Säule gestützt mit Szepter v. v., Kopf n. l. RIC 19 (irrig PERP); Coh. 207a; Elmer 12; Göbl, MIR 869h. 2.97 g. breit, feine Tönung, prfr
Im Sommer 257 n. Chr. hatte Gallienus sein Hauptquartier von Viminacium an der Donau nach Köln verlegt, um die Rheingrenze gegen die Franken zu verteidigen. Mit dem Kaiser zog auch die dortige Münzstätte an den Rhein (Göbl 99f). In einem Brief vom 23. August 257 n. Chr., zitiert in einer Inschrift im karischen Aphrodisias, sind Gallienus und - vorübergehend - sogar Valerianus in Köln bezeugt (Eck, Köln, 555).