Sammlung Theobald Seitz - Sachsen-Weimar Sachsen-Neu-Weimar 1641-1728
Wilhelm 1641-1662 Taler 1652, o. Mzz.-Weimar Auf den Neubau des Schlosses. Ansicht des neuen Schloßgebäudes unter strahlender Sonne, darüber im Band: Pace sic es reparata (= Nachdem so Frieden geschaffen worden war) / Das alte brennende Schloß Koppe 283 Schnee 368 Davenport 7542 Slg. Merseburger 3875 (R 42,- GM) 28.49 g. Äußerst seltenes attraktives Exemplar. Vorzüglich
Im Jahre 1618 brannte das Schloß in Weimar aus. Erst im Jahre 1651 nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und nach dem Westfälischen Friedensschluß begann Herzog Wilhelm mit dem Wiederaufbau. Nach Koppe sollten mit diesen Prägungen die Finanzierung des Neubaus unterstützt werden. Obwohl sie als Gedächtnismünze geprägt worden, waren sie für den Umlauf bestimmt. Das belegt auch die enorme Menge der Dreier und Groschen, die meist nur 70 % des angegebenen Wertes besaßen. Durch ihre Unterwertigkeit fehlte allen Schloßbaudreiern der Reichsapfel. Vollwertig wurden nur die wenigen Großmünzen ausgeprägt. Exemplar einer Privatsammlung 1995.