Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 31 25-26 Nov 2019
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Polen. Zweite Polnische Republik 1918-1939. Bronzemedaille 1931 unsigniert, auf das 50-jährige Priesterjubiläum von Antoni Julian Nowowiejski (1858-1941). Dessen Büste nach links / Ansicht der Kathedrale Maria Himmelfahrt in Plock. 49,5 mm
selten, sehr schön-vorzüglich
A.J. Nowowiejski studierte im russischen Kongresspolen an den Seminaren von Plock und St. Petersburg Theologie. Am 10. Juli 1881 wurde er zum Priester geweiht und war später Regens des Plocker Priesterseminars, Domherr und Generalvikar der Diözese Plock. Am 12. Juni 1908 wurde er zum Bischof von Plock gewählt, am 25. November 1930 verlieh ihm Papst Pius XI. den persönlichen Titel eines Titularerzbischofs pro hac vice von Silyum. Nowowiejski erneuerte die Verwaltungsstrukturen des Bistums und beschäftigte sich insbesondere mit der Seelsorge. Er gilt als wichtiger Liturgiewissenschaftler, wofür er von der Universität Warschau mit der Ehrendoktorwürde geehrt wurde. Nach dem Einmarsch der Deutschen und der Angliederung der Region Nordmasowien an Ostpreußen wurde er verhaftet und in die Lager Slupno und Soldau gebracht, wo er an den Folgen der ihm beigebrachten Folterungen starb. Am 13. Juni 1999 wurde er von Papst Paul II. seliggesprochen, zusammen mit weiteren 107 Märtyrern des Zweiten Weltkriegs.
selten, sehr schön-vorzüglich
A.J. Nowowiejski studierte im russischen Kongresspolen an den Seminaren von Plock und St. Petersburg Theologie. Am 10. Juli 1881 wurde er zum Priester geweiht und war später Regens des Plocker Priesterseminars, Domherr und Generalvikar der Diözese Plock. Am 12. Juni 1908 wurde er zum Bischof von Plock gewählt, am 25. November 1930 verlieh ihm Papst Pius XI. den persönlichen Titel eines Titularerzbischofs pro hac vice von Silyum. Nowowiejski erneuerte die Verwaltungsstrukturen des Bistums und beschäftigte sich insbesondere mit der Seelsorge. Er gilt als wichtiger Liturgiewissenschaftler, wofür er von der Universität Warschau mit der Ehrendoktorwürde geehrt wurde. Nach dem Einmarsch der Deutschen und der Angliederung der Region Nordmasowien an Ostpreußen wurde er verhaftet und in die Lager Slupno und Soldau gebracht, wo er an den Folgen der ihm beigebrachten Folterungen starb. Am 13. Juni 1999 wurde er von Papst Paul II. seliggesprochen, zusammen mit weiteren 107 Märtyrern des Zweiten Weltkriegs.