Freiburg, herzoglich zähringische Münzstätte. Konrad von Zähringen 1122-1152. Einseitiger Pfennig um 1120/40. Brustbild mit Strichelhaube und zwei Bändern (Diadem?) nach links. Wiel. (Breisgau) 4/5. M. Matzke in "Dirham und Rappenpfennig 2", Bonn 2004) Tf. 7, 140. 0,55 g
äußerst selten, sehr schön-vorzüglich
Die Zuschreibung dieses im Handel kaum vorgekommenen Pfennigs an Freiburg wurde bereits 1995 von Dr. Ulrich Klein ausführlich begründet ("Frühe zähringische Münzen in Ostsee- und Heimatfunden" in "Schweizerische Numismatische Rundschau" 74, 1995, S. 75-84), worauf sich 2004 auch Michael Matzke bezieht. Zwischenzeitlich von frühgeschichtlicher Seite vorgebrachte Zweifel an der Bestimmung und Datierung dieser Prägung als ältester Freiburger Dynastenpfennig wurden dann 2008 von Dr. Ulrich Klein in einem weiteren Aufsatz nachdrücklich zurückgewiesen ("Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg", Band 28, Stuttgart 2008, S. 161-168).