Öttingen-Wallerstein-Spielberg. Johann Aloys I. 1730-1780. Konventionstaler 1759. Drapiertes Brustbild im Harnisch mit Zopfschleife nach rechts, am Armabschnitt die Signatur "M" des Stempelschneiders Chr.E. Müller / Der von zwei auswärts blickenden Bracken gehaltene Wappenschild unter Fürstenhut. Unten in einer Kartusche die Wertangabe sowie das Münzzeichen "zwei Hufeisen", zu den Seiten die geteilte Jahreszahl. Löffelh. 397, Dav. 2501.
feine Tönung, winzige Schrötlingsfehler, vorzüglich/vorzüglich-prägefrisch
Exemplar der Sammlung Dr. Erich B. Cahn, aus Auktion 71 der Münzen und Medaillen AG, Basel 1987, Nr. 696, ex. Auktion Glendining & Co., Dezember 1962, Nr. 584. Diese und alle nachfolgenden Prägungen von Johann Aloys I. sind laut Löffelholz (siehe S. 75) in der Münzstätte Öttingen entstanden. Sämtliche Prägungen weisen die Jahreszahl 1759 auf und als Münzzeichen die "zwei Hufeisen" des Philipp Jakob Holeisen. Die Stempel stammen aus der Hand des Augsburger Stempelschneiders Christian Ernst Müller. Die vorhandene Aktenlage sowie das Fehlen des Augsburger Stadtpyrs im Zusammenhang mit dem hiesigen Münzzeichen schließen wohl Augsburg als Münzstätte aus.