Sachsen-Albertinische Linie. Johann Georg II. 1656-1680. 20 Dukate. 1657 -Dresden-. Auf das Vikariat. Geprägt mit den Stempeln des breiten doppelten Reichstalers. DEO ET PATRIAE. Der geharnischte Kurfürst im Kurornat reitet nach rechts, mit der Rechten das Schwert schulternd. Unten das mit dem Reichsapfel verzierte, kursächsische Wappen, links im Feld die Jahreszahl 1657 / D.G./IOHANN.GEORG.II./DUX. SAX.I.C.&.MONT./S.R.IMP.ARCHIM.ELECT./ATQ.POST.EXCESS.DIV.IMP/FERDIN.III.AUG. VICARI9./LANDG.THUR.MAR.MIS=/ NIAE.SUP.&. INF.LUSATIAE./BURGG.MAGD.COM DE./ MARC.&.RAVENSB./ DOM.IN RAVEN=/STEIN. (Mzz. Eichel). in zwölf Zeilen. Clauss/Kahnt 469 (dieses Exemplar!), Slg. Mers. -, Fr. 2714 ("Very rare"). 68,38 g
imposantes Donativ von allergrößter Seltenheit, winzige Henkelspur, in den Feldern
minimal berieben, sonst vorzüglich
Dieses einzige bekannte Exemplar entstammt der Sammlung Vogel (Hamburg), versteigert in Osnabrück am 30. Oktober 2012 in Auktion 221 der Münzhandlung Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG (zusammen mit der Münzhandlung Mages GmbH), Nr. 8322, ex. Auktion 278 der Hess-Divo AG "100 Raritäten", Zürich, 20. April 1999, Nr. 26. Während Goldabschläge des einfachen Vikariatstalers in unterschiedlichen Gewichten gelegentlich anzutreffen sind und auch in verschiedenen öffentlichen Münzkabinetten liegen, ist unser 20 Dukaten schweres Exemplar der einzige Goldabschlag von den Stempeln des breiten Doppeltalers.