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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 331  30 Jan 2020
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Lot 46

Estimate: 10 000 EUR
Price realized: 17 000 EUR
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DAS KÖNIGREICH PREUSSEN. Goldmünzen aus der zweiten Münzperiode 1750-1763. Die Münzstätte Berlin.
Doppelter Friedrichs d'or 1750 A, Berlin. 13,31 g. Mit einem Schild in Vorderseitendarstellung auf der Rückseite. FRIDERICVS BORVSSORVM REX Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, Ordensband und Kreuz//Adler zwischen Armaturen mit Münzzeichen A, oben Krone, unten die geteilte Jahreszahl 17 - 50. Fb. 2378; Kluge 31; Old. 396 Anm. 1.

GOLD. Äußerst selten in dieser Erhaltung. Stempelglanz



Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 47, Osnabrück 1999, Nr. 4034.

Ein doppelter Friedrichs d'or entsprach einem Wilhelms d'or. Der Friedrichs d'or ging auf den Louis d'or, den Ludwig XIII. 1640 einführte, zurück und der mit den Prägungen Ludwigs XIV. in großen Mengen in Deutschland einströmte. Deshalb entschlossen sich neben Preußen viele Staaten, eigene derartige Stücke zu prägen, z. B. Bayern (Max d'or). Zeitgenössisch wurden die Stücke Pistolen genannt. In Süddeutschland wurden sie meist als Karolin bezeichnet (Württemberg, Kurpfalz u. a.). Sie galten 5 Rechnungstaler. Es gibt eine Variante dieses Stückes mit dem Schild r. auf der Rückseite von innen gesehen (Geldmuseum der Deutschen Bundesbank), während unser Stück den Schild von vorn zeigt.
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