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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 335  18-19 Mar 2020
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Lot 3126

Estimate: 2000 EUR
Price realized: 1600 EUR
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BRAKTEATEN DER STAUFERZEIT. MARKGRAFSCHAFT MEISSEN. MÜNZSTÄTTE BAUTZEN. Konrad der Große von Wettin, 1127-1156
Brakteat, Bautzen. 0,77 g. Bogen mit drei großen Türmen, dazwischen zwei Sterne, unten Brustbild des Markgrafen in Kettenhemd mit Schwert und Palmzweig v. v., auf der Brust Kreuz. Berger Nachtrag 2922; Haupt, Fund von Puschwitz 11; Schwinkowski -; Slg. Bonhoff -; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke -.

Von großer Seltenheit. Sehr schön



Exemplar der Auktion Dorau 16, Berlin 1982, Nr. 181 und der Slg. Theobald Seitz.



Die Zuweisung des vorliegenden Exemplars erfolgt nach Haupt, Walther: Sächsische Münzkunde, Hamburg 1974, Textband S. 27, Abb. 5 b, Nr. 7.



Die Zuweisung dieses und anderer Typen gleichen Stils erfolgt durch ihr Vorkommen in einigen Schatzfunden, die in der Nähe des am Oberlauf der Spree gelegenen Ortes Bautzen entdeckt wurden. Zwar wirkt das Münzbild einiger der in der Regel schriftlosen Stücke vergleichsweise einfach, doch ist eine Ähnlichkeit zu Prägungen der meißnischen Brakteaten unverkennbar. Zwischen 1143/1144 und 1156 unterstand die Gegend um Bautzen dem wettinischen Markgrafen Konrad I. „dem Großen" von Meißen, bevor sie 1158 an die böhmische Krone fiel. Die Prägungen könnten deshalb aus dieser meißnisch-wettinischen Zeit stammen.
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