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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 335  18-19 Mar 2020
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Lot 3980

Estimate: 1250 EUR
Price realized: 1600 EUR
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LANDAU. STADT. Belagerung durch die französischen Truppen
Einseitige Klippe zu 2 Gulden und 8 Kreuzer 1713, geprägt während der Belagerung durch französische Truppen unter der Führung Marschall Bezons im Spanischen Erbfolgekrieg, gefertigt im Auftrag des Prinzen Karl Alexander, dem späteren Herzog von Württemberg, aus seinem Tafelsilber. 21,25 g. Schriftpunzen mit großer Schrift. Mit Fürstenhut bedecktes, vierfeldiges Wappen (Teck - Reichssturmfahne / Mömpelgard - Heidenheim) mit Mittelschild von Württemberg, zu den Seiten die Signatur IC - V ., unten die geteilte Jahreszahl 17 - 13, oben und unten je ein Schriftstempel, zu den Seiten je zwei gekrönte Monogramme. Mit glattem Rand. Brause-Mansfeld Tf. 15, 3; Dav. 2377; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.11.4; Klein/Raff 220.2 (M2, O1b, U4, E1).

Hübsche Patina, vorzüglich



Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Frankfurter Münzhandlung, E. Button 122, Frankfurt/Main 1975, Nr. 888.



Während der vierten Belagerung Landaus war Prinz Karl Alexander, der spätere Herzog von Württemberg, Festungskommandant. Um dem während der Belagerung aufgetretenen Geldmangel zu begegnen, ließ Karl Alexander sein goldenes und silbernes Tafelgeschirr einschmelzen und daraus Notmünzen schlagen.
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