Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 335 18-19 Mar 2020
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ORSINI-ROSENBERG, FÜRSTEN.
Franz Xaver, 1739-1796, Fürst seit 1790. Konv.-Taler 1793, Wien. 29,44 g. Büste r.//Zwei Bären halten das Familienwappen (Rose), umher die Kette des Orden vom Goldenen Vlies, dahinter gekrönter Hermelinmantel. Mit Blätterrand. Dav. 1192; Holzmair 63.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Erstabschlag, fast Stempelglanz (prooflike)
Wolfgang Franz Xaver von Orsini-Rosenberg war ein vertrauter Freund des Kaisers Josef II. und bekleidete noch unter Franz II. 1792 das Amt des Staats- und Konferenzministers. Anläßlich der Frankfurter Krönung Leopolds II. wurde er von diesem im Oktober 1790 in den Reichsfürstenstand erhoben. Holzmair wies darauf hin, daß das Wiener Münzkabinett die Stempel zu dem vorliegenden Konventionstaler verwahrt, daß der Taler jedoch nie zur Ausprägung gelangt sei. Geschnitten wurden die Stempel von Johann Nepumuk Wirt, der in der Wiener Münzstätte als leitender Stempelschneider von 1778 bis zu seinem Tod 1811 arbeitete. Hier liegt eine Originalprägung von 1793 mit dem zeittypischen Blätterrand vor, während sonst meist Nachprägungen von 1853 mit glattem Rand angeboten werden.
Franz Xaver, 1739-1796, Fürst seit 1790. Konv.-Taler 1793, Wien. 29,44 g. Büste r.//Zwei Bären halten das Familienwappen (Rose), umher die Kette des Orden vom Goldenen Vlies, dahinter gekrönter Hermelinmantel. Mit Blätterrand. Dav. 1192; Holzmair 63.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Erstabschlag, fast Stempelglanz (prooflike)
Wolfgang Franz Xaver von Orsini-Rosenberg war ein vertrauter Freund des Kaisers Josef II. und bekleidete noch unter Franz II. 1792 das Amt des Staats- und Konferenzministers. Anläßlich der Frankfurter Krönung Leopolds II. wurde er von diesem im Oktober 1790 in den Reichsfürstenstand erhoben. Holzmair wies darauf hin, daß das Wiener Münzkabinett die Stempel zu dem vorliegenden Konventionstaler verwahrt, daß der Taler jedoch nie zur Ausprägung gelangt sei. Geschnitten wurden die Stempel von Johann Nepumuk Wirt, der in der Wiener Münzstätte als leitender Stempelschneider von 1778 bis zu seinem Tod 1811 arbeitete. Hier liegt eine Originalprägung von 1793 mit dem zeittypischen Blätterrand vor, während sonst meist Nachprägungen von 1853 mit glattem Rand angeboten werden.