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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 337  22-25 Jun 2020
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Lot 136

Estimate: 300 EUR
Price realized: 500 EUR
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DIE PRÄGUNGEN DER SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN HERZOGTÜMER. DAS HERZOGTUM HOLSTEIN-GOTTORP. Friedrich III., 1616-1659
Reichstaler 1625, Schleswig. 27,45 g. Münzmeister Samuel Timpf. Dav. 3698; Lange 323 a.
Attraktives Exemplar mit herrlicher Patina, sehr schön-vorzüglich

Erworben im Juli 1970 vom Bankhaus Bickelmann.

Friedrich III., *1597, war der älteste Sohn Johann Adolfs. Nach dem Tode seines Vaters 1616 trat er die Regierung in Holstein-Gottorp an. Mit den Ständen wurde auf dem Landtag in Schleswig im Dezember 1616 vereinbart, daß in der vom Herzog erteilten Bestätigung der Landesprivilegien die Wahl als "auf das Recht der Erstgeburt beschränkt" bezeichnet werden solle. Dadurch war in dem herzoglichen Hause das Wahlrecht der Stände beseitigt und Friedrich III. der erste holsteinische Erbfürst aus dem Hause Oldenburg. Er vermählte sich 1630 mit Maria Elisabeth, Tochter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, die ihm 16 Kinder schenkte. Der Herzog besaß große Bildung und interessierte sich sehr für Kunst und Wissenschaft. Im Schloß Gottorp errichtete er die berühmte Kunstkammer, vermehrte die von seinem Vater gegründete Bibliothek und schuf herrliche Parkanlagen, die zum Teil heute noch vorhanden sind. Friedrich III. starb am 10. August 1659 in Tönning.
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