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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 337  22-25 Jun 2020
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Lot 1448

Estimate: 3500 EUR
Price realized: 4400 EUR
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SACHSEN. SACHSEN, KURFÜRSTENTUM. Johann Georg I., 1615-1656
Silbermedaille 1631, von S. Dadler, auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September (nach gregorianischem Kalender am 17. September). Justitia mit Schwert, Constantia mit gekrönter Säule und Pax mit Lorbeerzweig stehen beieinander und reichen sich die rechte Hand, oben eine aus Wolken kommende Hand und der strahlende Name Jehovas, im Hintergrund Stadtansicht von Leipzig//Darstellung des Schlachtfeldes, darüber zwischen Wolken ein Engel, der mit flammendem Schwert auf den Feind zufliegt. 65,34 mm; 59,85 g. Hildebrand I, S. 117, 28; Maué 28; Slg. Merseb. 2533; Slg. Opitz 2123.
Prachtexemplar. Herrliche Patina, feiner Prägeglanz, vorzüglich-Stempelglanz

Die Schlacht bei Breitenfeld gehört zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem die kaiserlichen Truppen unter Tilly in Sachsen eingefallen waren, schloß sich Kurfürst Johann Georg I. am 11. September 1631 Gustav Adolf von Schweden an. Am 17. September 1631 kam es gegen 14.00 Uhr zur Schlacht bei Breitenfeld. Obwohl die kaiserliche Reiterei die ungeübten Sachsen schlug, trug letztendlich die protestantische Armee den Sieg davon. Ausschlaggebend hierfür war eine neue bewegliche Kampfweise und das stärkere Geschütz der Schweden. Breitenfeld war der erste große Sieg der Protestanten und markierte einen Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg.
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