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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 337  22-25 Jun 2020
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Lot 146

Estimate: 1500 EUR
Price realized: 2600 EUR
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DIE PRÄGUNGEN DER SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN HERZOGTÜMER. DAS HERZOGTUM HOLSTEIN-GOTTORP. Friedrich III., 1616-1659
Prägungen auf die Vermählung des Herzogs Friedrich III. 1630. Doppelte Reichstalerklippe 1630, Dresden, auf seine Vermählung mit Marie Elisabeth (*1610, Ó1684), Tochter Johann Georgs I. von Sachsen, am 21. Februar. 57,90 g. Clauß/Kahnt 330; Dav. 7608; Lange -, vgl. 313; Schnee 865.
RR Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Werner Koch, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 278, Frankfurt/Main 1971, Nr. 1575.

Friedrich III., *1597, war der älteste Sohn Johann Adolfs. Nach dem Tode seines Vaters 1616 trat er die Regierung in Holstein-Gottorp an. Mit den Ständen wurde auf dem Landtag in Schleswig im Dezember 1616 vereinbart, daß in der vom Herzog erteilten Bestätigung der Landesprivilegien die Wahl als "auf das Recht der Erstgeburt beschränkt" bezeichnet werden solle. Dadurch war in dem herzoglichen Hause das Wahlrecht der Stände beseitigt und Friedrich III. der erste holsteinische Erbfürst aus dem Hause Oldenburg. Er vermählte sich 1630 mit Maria Elisabeth, Tochter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, die ihm 16 Kinder schenkte. Der Herzog besaß große Bildung und interessierte sich sehr für Kunst und Wissenschaft. Im Schloß Gottorp errichtete er die berühmte Kunstkammer, vermehrte die von seinem Vater gegründete Bibliothek und schuf herrliche Parkanlagen, die zum Teil heute noch vorhanden sind. Friedrich III. starb am 10. August 1659 in Tönning.
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