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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 337  22-25 Jun 2020
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Lot 188

Estimate: 300 EUR
Price realized: 500 EUR
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GEISTLICHE FÜRSTEN DES HAUSES GOTTORP IN BREMEN UND LÜBECK. DAS BISTUM LÜBECK. Adolf Friedrich, Herzog von Holstein-Gottorp, 1727-1750
Silbermedaille 1743, von A. Vestner, auf seine Wahl zum schwedischen Thronfolger. Stehende Svecia überreicht dem Herzog die Krone//Acht Zeilen Schrift in Kranz. 44,33 mm; 21,92 g. Behrens 858; Bernheimer 335; Hildebrand S. 85, 5; Lange -; Pax in Nummis 1258.
R Prachtexemplar. Herrliche Patina, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Gerhard Hirsch Nachf. 203, München 1999, Nr. 2220.

Einer der ersten außenpolitischen Schritte der russischen Zarin Elisabeth, die sich im April 1742 selbst die Krone aufs Haupt gesetzt hatte, war die Beendigung des zwar erfolgreichen, aber aufwendigen Krieges gegen Schweden. Diesen Krieg hatte die schwedische Partei der Hüte vom Zaun gebrochen, die bündnispolitisch nach Frankreich orientiert war. Bereits in den Vorverhandlungen zu einem Friedensschluß setzte Zarin Elisabeth die Wahl des Lübecker Bischofs Adolf Friedrich zum schwedischen Thronfolger durch. Adolf Friedrich von Holstein-Gottorp war der Bruder ihres ehemaligen, bereits im Alter von 27 Jahren (1727) verstorbenen Verlobten Karl August von Holstein-Gottorp. Der favorisierte Thronfolger war außerdem der Vetter ihres bereits 1739 verstorbenen Schwagers, Herzog Karl Friedrich von Holstein-Gottorp, dessen Sohn Karl Peter Ulrich die Zarin bereits zu ihrem eigenen Thronfolger ernannt hatte (später Zar Peter III.). Der schwedisch-russische Krieg 1741-1743 wurde schließlich am 7. August 1743 (nach gregorianischem Kalender am 18. August) mit dem Frieden im finnischen Åbo (finnisch: Turku) beendet.
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