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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 337  22-25 Jun 2020
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Lot 63

Estimate: 2500 EUR
Price realized: 3200 EUR
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DIE PRÄGUNGEN DER DÄNISCHEN KÖNIGE ALS HERZÖGE VON SCHLESWIG-HOLSTEIN. Christian V., 1670-1699.
Dukat 1674, Glückstadt. 3,44 g. Münzmeister Johann Woltereck. Fb. 134 (dort unter Dänemark); Hede 115 B; Lange 80.
GOLD. RR Min. gewellt, kl. Kratzer, sehr schön +

Erworben von H. G. Oldenburg, Kiel.

Christian V., *1646 im Schloß Flensburg, war der älteste Sohn Friedrichs III. Er war ein Fürst von schwachem Geist, aber eigenwillig und herrschsüchtig. Er wurde 1650 auf dem Reichstag in Kopenhagen zum Thronfolger von Dänemark und Norwegen gewählt. Christian vermählte sich am 25. Juni 1667 mit Charlotte Amalie, Tochter des Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel. Nach dem Tod seines Vaters am 9. Februar 1670 wurde er König von Dänemark und Norwegen, Herzog von Schleswig und Holstein (königlicher Anteil). Er kam 1676 in den Alleinbesitz von Oldenburg und Delmenhorst, nachdem sich Herzog Joachim Ernst von Plön, der die Grafschaften beanspruchte, mit ihm verglichen hatte und nachdem Christian Albrecht von Holstein-Gottorp (den Graf Anton Günter von Oldenburg als Miterbe des Königs eingesetzt hatte) leer ausgegangen war. Christian V. starb am 25. August 1699 im Schloß Kopenhagen an den Folgen einer Verwundung, die ihm auf einer Parforcejagd von einem Hirsch beigebracht worden war.
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