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Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 32  6-7 Jul 2020
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Lot 739

Estimate: 25 000 EUR
Price realized: 65 000 EUR
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Fugger-Babenhausen-Wellenburg. Maximilian II. 1598-1629
10 Dukaten 1621 -Babenhausen-. Vierfach geteiltes Wappen (Feld 1+4 Fugger, 2 Kirchberg, 3 Weissenhorn) auf verziertem, ovalem Schild, daneben die geteilte Jahreszahl / In einer Bogeneinfassung der gekrönte und nimbierte Doppeladler mit dem Reichsapfel auf der Brust, in den Fängen Schwert und Zepter. Kull 99 c var. (Stempel 98b/98 Anm.), Fr. 1036. Slg. Hermann 191 (Stempelkopplung von Kull 98a sowie 98 Anm. mit AVGVSTVS. und der Bogeneinfassung). 34,76 g. In Plastikholder der NGC (slabbed) mit der Bewertung UNC DETAILS (Mount removed)
von größter Seltenheit, minimale Bearbeitungsspuren am Rand, vorzüglich

Goldabschlag von den bei Kull angeführten Talerstempeln 98b (Avers, mit einem Punkt am Anfang und am Ende der Umschrift) sowie 98 Anm. (Revers). Hierzu schreibt Kull: "Das Exemplar des k. Münz-Cabinets zu Dresden mit Vs. a hat auf der Rs. nach AVGVSTVS noch einen Punkt (AVGVSTVS.-), um den Doppeladler aber eine Bogeneinfassung." Bei dem hier vorliegenden Goldabschlag zu 10 Dukaten handelt es sich um genau jenen Rückseitenstempel, allerdings in Kombination mit einer leicht abweichenden Vorderseite (b). In seiner Nr. 99 führt Kull dann schließlich Goldabschläge im Gewicht von 6, 8, 10, 14 1/2 und 11 Dukaten an, jedoch allesamt Abschläge seines unter Nr. 98a beschriebenen Talers. Die hier vorliegende Stempelkopplung scheint bislang nicht vorgekommen zu sein. Derartige Goldabschläge von den Talerstempeln dienten sowohl als repräsentative Geschenke (Donative), sie wurden jedoch auch für den Großhandel in Augsburg benötigt.
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