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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 224  31 January 2013
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Lot 1057

Estimate: 100 EUR
Price realized: 280 EUR
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DIE MÜNZEN DER HERZÖGE VON POMMERN DIE SAMMLUNG PROFESSOR HELMUT HAHN, BERLIN
DAS HERZOGTUM POMMERN NACH DER LANDESVEREINIGUNG VON 1478 HERZOG BOGISLAW X., "DER GROSSE", 1474-1523
DIE HERZOGSBRÜDER GEORG I. UND BARNIM IX., 1523-1531

Witten 1524, Stettin. 0,79 g. Dannenberg 450; Slg. Pogge .

R Sehr schön
Exemplar der Slg. Walter Stahlberg, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 357, Frankfurt/Main 1998, Nr. 2385. Nach 1524 wurde die herzoglich pommersche Münzprägung aus bisher ungeklärter Ursache über mehr als ein halbes Jahrhundert eingestellt. Für diese Prägepause dürfte wohl die prekäre Finanzlage der Herzöge verantwortlich gewesen sein. Die pommerschen Herzöge engagierten sich jedoch in den 50er Jahren des 16. Jahrhunderts auf den Kreistagen des Obersächsischen Reichskreises in Münzfragen und kritisierten, daß - vor allem wegen der Weigerung Kursachsens - keine Probationstage stattfanden. Einen wichtigen Fortschritt bedeutete der Münzprobationstag von Leipzig vom 26. Juni 1571, auf dem die Herzöge von Pommern-Stettin (Johann Friedrich) und Pommern-Wolgast (Ernst Ludwig) eine Kreismünzstätte in Stettin durchsetzen konnten. Nach einem gescheiterten Münzprojekt im Jahr 1572 (siehe Krüger, S. 57-61) kam es unterdessen erst neun Jahre später zur Wiederaufnahme der Münzprägung in Pommern (siehe Nr. 1062).

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