GRIECHISCHE MÜNZEN. MAKEDONIEN. MENDE.
Tetradrachmon um 423-415 v. Chr. Dionysos mit Bart, im Himation, auf einem n.r. stehenden Maultier gelagert, in der Rechten hält er einen auf dem r. Knie abgestützten Kantharos; das r. Bein ist leicht angewinkelt aufgestellt, das l. liegt angewinkelt flach auf dem Rücken des Tieres. Rv. ΜΕΝ/ΔΑ/ΙΟ/Ν um Quadratum, darin vier Palmetten im Kreuz. 17,21 g. Noe, Kaliandra 82 (dieses Stück erwähnt S. 72). Babelon IV 985, Tf. 316,3 (=4, stgl.). Kunstfreund 139 (stgl.). Jameson 3 (1924), 1970 (stgl.). Hoover, HGC 3,549 (Abb. stgl.). Dewing Coll. 1054 (Rv. stgl.) Vs. leichter Doppelschlag.
Gutes sehr schön
Aus dem Schatzfund von Kaliandra (erwähnt von Noe, loc.cit.) und IGCH 358; Collection de Nanteuil 764 und Auktion Hess-Leu 36 (1968),44. Erworben von Münzen & Medaillen AG, Basel, Auktion 53 (1977),55. Mende, auf der Halbinsel Pallene in Chalkidiki, prägte ab ca. 520 v. Chr. mehrere Serien Silberstatere mit Dionysos, bzw. dem Esel als Symbol des Gottes. Eine große Menge dieser Statere stammt aus dem Kaliandra-Schatzfund, entdeckt nahe bei Mende im Jahr 1913 und veröffentlicht von Noe im Jahr 1926.