Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 33 23-24 Nov 2020
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Altdeutsche Münzen und Medaillen. Nördlingen, Reichsmünzstätte. Karl V., Kaiser 1519-1556, Pfandinhaber Graf Eberhard von Eppstein-Königstein (1503-1535)
Batzen 1519. Rechts der gevierte Schild Eppstein-Minzenberg, links der gleich große hochgeteilte Schild Königstein-Dietz, darüber römische Jahreszahl, darunter *N* / Gekröntes Brustbild Kaiser Karls V. (!) mit Zepter und Reichsapfel nach rechts. Herzf. - vgl. 82/87, Schulten - vgl. 2416/2423.
sehr selten-scheint unediert, leichter Schürfkratzer auf dem Avers, etwas gewellt, sehr schön
Scheinbar unedierte Variante bzw. Stempelkopplung. Karl V. lässt in seinem Namen erst ab 1520 prägen, die Vorderseite zeigt jedoch 1519, wo noch im Namen seines Vorgängers Maximilian geprägt wurde. Herzfelder kannte diese Variante nicht, führt jedoch unter seiner Nr. 82 einen Zwitterbatzen von 1519 auf, wobei hier versehentlich die Nördlinger Vorderseite mit einer Augsburger Rückseite gekoppelt wurde. Bei unserem Stück könnte die Erklärung darin liegen, dass zu Beginn der Prägungen 1520 die Vorderseitenstempel nicht schnell genug fertiggestellt werden konnten und man so auf einen vorhandenen vom Jahr davor zurückgriff, um zumindest den neuen Herrscher darstellen zu können. Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch Batzen von 1520 und 1521 mit Namen und Darstellung des bereits im Januar 1519 verstorbenen "letzten Ritters" Maximilian I.
Batzen 1519. Rechts der gevierte Schild Eppstein-Minzenberg, links der gleich große hochgeteilte Schild Königstein-Dietz, darüber römische Jahreszahl, darunter *N* / Gekröntes Brustbild Kaiser Karls V. (!) mit Zepter und Reichsapfel nach rechts. Herzf. - vgl. 82/87, Schulten - vgl. 2416/2423.
sehr selten-scheint unediert, leichter Schürfkratzer auf dem Avers, etwas gewellt, sehr schön
Scheinbar unedierte Variante bzw. Stempelkopplung. Karl V. lässt in seinem Namen erst ab 1520 prägen, die Vorderseite zeigt jedoch 1519, wo noch im Namen seines Vorgängers Maximilian geprägt wurde. Herzfelder kannte diese Variante nicht, führt jedoch unter seiner Nr. 82 einen Zwitterbatzen von 1519 auf, wobei hier versehentlich die Nördlinger Vorderseite mit einer Augsburger Rückseite gekoppelt wurde. Bei unserem Stück könnte die Erklärung darin liegen, dass zu Beginn der Prägungen 1520 die Vorderseitenstempel nicht schnell genug fertiggestellt werden konnten und man so auf einen vorhandenen vom Jahr davor zurückgriff, um zumindest den neuen Herrscher darstellen zu können. Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch Batzen von 1520 und 1521 mit Namen und Darstellung des bereits im Januar 1519 verstorbenen "letzten Ritters" Maximilian I.