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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 342  2-3 Nov 2020
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Lot 553

Estimate: 60 EUR
Price realized: 240 EUR
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DIE NUMISMATISCHE BIBLIOTHEK ALAIN POINSIGNON, STRASSBURG Teil 1. MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE. FRANKREICH, MONACO
BLANCARD, L. Essai sur les monnaies de Charles Ier, comte de Provence. Paris 1868. IV, 556 S. mit einigen Abb., 5 Tfn. Gedruckt auf dickerem Papier. Halbleder mit goldgeprägtem Rücken, 5 Bünden, die Deckel außen mit blaubraunem Sprenkelmarmorpapier bezogen, innen mit mehrfarbigem Kammstrichmarmorpapier, das auch die Vorsätze bildet. Teils stärkere Läsuren an den Deckeln.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris von [Joseph François] Laugier: Zwei Löwen, einen Schild haltend, der ein Monogramm trägt, das aus den Buchstaben des Familiennamens des Bucheigners gebildet ist. Schild und Schildhalter stehen auf einer frei schwebenden Basis, die mit dem Namen LAUGIER bezeichnet ist und mit der Buchstabenfolge C. D. C. D. M. D. L. V. D. M. (diese aufzulösen in: conservateur du Cabinet des Médailles de la ville de Marseille). Laugiers Monogramm prangt ebenfalls als Supralibros am Buchrücken.
Der Genannte (*1828, †1901) sammelte Münzen seit seiner frühen Jugend. Von 1849 bis 1856 arbeitete er als Mechaniker bei der französischen Marine. Nachdem er auf Empfehlung des Archivars und Numismatikers Louis Blancard zum Konservator des Münzkabinetts der Stadt Marseille ernannt worden war, stellte der numismatische Autodidakt seine persönlichen Sammleraktivitäten ein und veräußte 1857 seinen Sammlungsbestand der Stadt Marseille. Zusammen mit seinem Förderer Blancard inventarisierte er den wichtigen, antiken Schatzfund von Auriol, der 1867 gehoben worden ist.

Laugier verfügte über eine ca. 2500 Titel umfassende Privatbibliothek, die u. a. auch numismatische Werke enthielt.
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