Eggenberg, Fürstentum, Johann Ulrich Herzog v. Krummau 1623-1634
Taler 1629, Mzst. St. Veit. Mm: Hans Georg Perro, in St Veit. Mmz: H G. Av: Kreuzrosette, IO: VDAL9: D: G: D/VX (XV untereinander) CRV: EKEN: PRINCS. (klein, C und S hochgestellt), großes Portraitbrustbild r. mit großem Mühlsteinkragen und Mantel über einem Kürass. Der Dargestellte trägt die Kollane des Goldenen Vlieses, darunter H G und florale Verzierung. Rv: COM: POSTON: DNS.-. IN. ERNHAVSN EC 1629, Fürstenhut über ovalem Wappen, welches von der Vlieskollane umgeben ist, Zierwerk. Dav. 3382. =28,67 g 12h feinste Tönung in allen Teilen gut ausgeprägt, prachtvoller Stil, kleine Sammlerpunze 12h= (leichte oberflächliche Berührungen) II+ Durch den Artikel von G. Eggerth, MÖNG 35/2, 1995, S. 21ff, kann die Signatur "HG" für das Jahr 1629 eindeutig Hans G. Perro in St. Veit zugewiesen werden, der gleichzeitig Talerstempel für Ferdinand II. in gleicher überragender Qualität schneidet. Aus technischen Gründen, Prag hatte kein Taschenwerk zu dieser Zeit, scheidet Prag als Prägeort aus. Eggerth erwähnt in seinem Artikel (S.25), dass bereits Viktor Katz in den Berliner Münzblättern 11, 1933, mit dem Spuk "Huser Glaciensis" und Hans Gebhart aufgeräumt hat und St. Veit als einzig möglichen Prägeort angegeben hat.