SACHSEN. SACHSEN, KURFÜRSTENTUM. Friedrich III. der Weise, 1486-1525.
Doppelter Guldengroschen 1512, Nürnberg, mit Titel Maximilians I., auf die Generalstatthalterwürde. 55,94 g. Stempel von Hans Kraft. FRID ° DVX ± SAX - ELECT ° IMPER' - QVE ± LOCVM ± TE - NES ± GENERAL Geharnischtes Brustbild r. mit Drahthaube, vier Wappenschilde in der Umschrift, hinter dem Nacken die Jahreszahl//[drei Ringel übereinander] MAXIMILIANVS ° X ° ROMANORVM ° X ° REX ° X ° SEMPER ° X ° AVGVSTVS Reichsadler mit Brustschild. Dav. 9700; Keilitz 70.3.; Schnee 32.
Von großer Seltenheit. Originalprägung. Hübsche Patina, Felder min. geglättet, vorzüglich
Die Stempel zu diesem Stück stammen von Hans Kraft, der von 1509 bis 1514 und von 1518 bis 1523 in Nürnberg als Münzmeister arbeitete. Der Entwurf zu dieser Medaille stammt von Lucas Cranach, dem berühmten deutschen Renaissancemaler, der 1505 durch Friedrich den Weisen an den kursächsischen Hof berufen worden war.