ANTIKER SCHMUCK.
Fingerring mit Karneolgemme. Silber, flach, hochoval, 1,0×0,7×0,2 cm, l. Seite leicht bestoßen. Der Ringreif verbreitert sich rasch zu mächtig ausladenden Schultern, die fast rechtwinklig zur leicht gewölbten, spitzovalen Platte stehen. Die Gemme ist darin erhaben eingelassen. Dargestellt ist eine frontal stehende Minerva in gegürtetem Chiton, den Kopf n.l. gewandt. Den l. Arm stützt die Göttin auf eine Lanze, den r. Arm winkelt sie ab, etwas auf der Rechten haltend (Victoriola? Patera?). Ende 2.-3. Jh. n. Chr. Vgl. zur Darstellung AG Wien III, Taf. 227, 2800. Vgl. zum Ring Vollenweider, Deliciae Leonis, S. 225-226, Nr. 369; Henkel, Fingerringe, Taf. XXII, 427.