Gorny & Mosch
Auction 280 11 Oct 2021
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SIZILIEN. SYRAKUS.
Dionysios I., 406 - 367 v. Chr. Dekadrachme ø 36mm (42,72g). ca. 405 - 400 v. Chr. Signiertes Werk des Kimon. Vs.: Wagenlenker ein Viergespann n. l. lenkend, darüber Nike n. r. fliegend u. ihn bekränzend, im Abschnitt Tropaion aus Panzer, Beinschienen, Schild u. phrygischem Helm, alles horizontal auf eine Lanze gesteckt, darunter ΑΘΛΑ (= Preise). Rs.: ΣΥΡΑ-ΚΟΣΙΩ (sic!), Kopf der Arethusa von vier Delfinen umspielt, n. l., über der Stirn Sphendone, das lockige Haar am Hinterkopf durch ein mit Perlen geschmücktes Netz zusammengehalten. Auf dem unteren Delfin die vollständige Signatur ΚΙΜΩΝ. Zusätzliche Künstlersignatur K auf dem Stirnband. SNG ANS 360ff. (andere Stempel); Gulbenkian 303 (stgl.); HGC 1298; Jongkees 3 (O A / R γ.).
Hohes Relief, beidseitig leichte Stempelunsauberkeiten und Korrosionsspuren, Vs. min. Doppelschlag, vz
Ex Münchner Privatsammlung AO; ex Auktion Hess-Leu 9, Luzern 1958, Nr.93.
Trotz kleinerer Mängel, die für diese monumentalen Prachtprägungen typisch sind und die die technischen Schwierigkeiten dokumentieren, mit denen die Münzmeister mit diesem großen Nominal konfrontiert waren, wird man behaupten können, dass nur selten eine Dekadrachme des Kimon in dieser Qualität angeboten wird. Das Metall ist von exzellenter Qualität und nur an wenigen Stellen angegriffen, der beginnende Stempelriss am Auge noch mehr zu erahnen als zu sehen. In ihrer Prachtenfaltung stellen die Dekadrachmen des Kimon und Euainetos den Höhepunkt der klassischen Münzprägung dar und mit diesem Stück liegt sicher eines der begehrenswertesten Belegstücke für diese Klimax vor.
Dionysios I., 406 - 367 v. Chr. Dekadrachme ø 36mm (42,72g). ca. 405 - 400 v. Chr. Signiertes Werk des Kimon. Vs.: Wagenlenker ein Viergespann n. l. lenkend, darüber Nike n. r. fliegend u. ihn bekränzend, im Abschnitt Tropaion aus Panzer, Beinschienen, Schild u. phrygischem Helm, alles horizontal auf eine Lanze gesteckt, darunter ΑΘΛΑ (= Preise). Rs.: ΣΥΡΑ-ΚΟΣΙΩ (sic!), Kopf der Arethusa von vier Delfinen umspielt, n. l., über der Stirn Sphendone, das lockige Haar am Hinterkopf durch ein mit Perlen geschmücktes Netz zusammengehalten. Auf dem unteren Delfin die vollständige Signatur ΚΙΜΩΝ. Zusätzliche Künstlersignatur K auf dem Stirnband. SNG ANS 360ff. (andere Stempel); Gulbenkian 303 (stgl.); HGC 1298; Jongkees 3 (O A / R γ.).
Hohes Relief, beidseitig leichte Stempelunsauberkeiten und Korrosionsspuren, Vs. min. Doppelschlag, vz
Ex Münchner Privatsammlung AO; ex Auktion Hess-Leu 9, Luzern 1958, Nr.93.
Trotz kleinerer Mängel, die für diese monumentalen Prachtprägungen typisch sind und die die technischen Schwierigkeiten dokumentieren, mit denen die Münzmeister mit diesem großen Nominal konfrontiert waren, wird man behaupten können, dass nur selten eine Dekadrachme des Kimon in dieser Qualität angeboten wird. Das Metall ist von exzellenter Qualität und nur an wenigen Stellen angegriffen, der beginnende Stempelriss am Auge noch mehr zu erahnen als zu sehen. In ihrer Prachtenfaltung stellen die Dekadrachmen des Kimon und Euainetos den Höhepunkt der klassischen Münzprägung dar und mit diesem Stück liegt sicher eines der begehrenswertesten Belegstücke für diese Klimax vor.