Gorny & Mosch
Auction 280 11 Oct 2021
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PAPHLAGONIEN. AMASTRIS.
Stater im persischen Standard ø 23mm (9,54g). ca. 285 v. Chr. Vs.: Jugendlicher Kopf mit phrygischer Mütze, darauf Stern, u. Lorbeerkranz n. r. Rs.: ΑΜΑΣΤΡΙΕΩΝ, Aphrodite mit sie bekränzender Nike u. Lotuszepter thront n. l., l. im Feld Rose. BMC 2; SNG von Aulock 6800; SNG BM Black Sea 1305; SNG Lockett 2648; Callataÿ, Premier 28 (D14/R8); HGC 7, 356.
Wunderschöner Stil! Herrliche Tönung, fast vz
Am 29. Januar 1962 bei Kricheldorf, Stuttgart erworben.
Der jugendliche Kopf wird zumeist als Mithras oder Mên benannt. Jedoch gibt es auch eine Richtung, die hier ein Darstellung der Königin Amastris sehen möchte. Die Nichte des letzten persischen Königs Dareios III. wurde mit Dionysios, dem Tyrannen von Herakleia am Pontos, vermählt, von dem sie die Herrschaft erbte. Nach einem von den Intrigen der Arsinoe II. beendeten Intermezzo als Gemahlin des Lysimachos gründete sie die Stadt Amastris. Es scheint gut denkbar, dass die Stadt das Bildnis ihrer Gründerin auf ihre Münzen setzte, auf deren Abkunft aus dem persischen Königshaus die phrygische Mütze verweisen könnte.
Stater im persischen Standard ø 23mm (9,54g). ca. 285 v. Chr. Vs.: Jugendlicher Kopf mit phrygischer Mütze, darauf Stern, u. Lorbeerkranz n. r. Rs.: ΑΜΑΣΤΡΙΕΩΝ, Aphrodite mit sie bekränzender Nike u. Lotuszepter thront n. l., l. im Feld Rose. BMC 2; SNG von Aulock 6800; SNG BM Black Sea 1305; SNG Lockett 2648; Callataÿ, Premier 28 (D14/R8); HGC 7, 356.
Wunderschöner Stil! Herrliche Tönung, fast vz
Am 29. Januar 1962 bei Kricheldorf, Stuttgart erworben.
Der jugendliche Kopf wird zumeist als Mithras oder Mên benannt. Jedoch gibt es auch eine Richtung, die hier ein Darstellung der Königin Amastris sehen möchte. Die Nichte des letzten persischen Königs Dareios III. wurde mit Dionysios, dem Tyrannen von Herakleia am Pontos, vermählt, von dem sie die Herrschaft erbte. Nach einem von den Intrigen der Arsinoe II. beendeten Intermezzo als Gemahlin des Lysimachos gründete sie die Stadt Amastris. Es scheint gut denkbar, dass die Stadt das Bildnis ihrer Gründerin auf ihre Münzen setzte, auf deren Abkunft aus dem persischen Königshaus die phrygische Mütze verweisen könnte.