Watch List notes:

Constantin V. Copronymus, 741 - 775 n. Chr. Solidus ø 20mm (3,84g). ca. 764 - 775 n. Chr. Mzst. Syrakus. Vs.: [...]-O L-EON, Büsten von Constantin V. (Punktbart) u. Leo IV. (unbärtig) mit Kronen u. Chlamys, darüber Kreuz. Rs.: [L]-EoN PA MV, Büste des Leo III. (gest. 741 n. Chr.) mit Krone, Loros u. Kreuz. DOC 15c; Sear 1565; Anastasi, Sicilia 425; Sommer, MBR 23.7.
Gold. Min. Belag, Rs. kleiner Stempelriss, vz-st

Als überzeugter Ikonoklast, der die Darstellung Christi auch auf Münzen ablehnte, ließ Constantin V. als erster byzantinischer Herrscher seinen Vater als Legitimierung seiner Herrschaft auf den Revers abbilden, womit eine Reihe von dynastischen Prägungen seinen Anfang nahm. Historisch ist Constantin V., den die Nachwelt wegen seiner Bilderfeindlichkeit den unschönen Beinamen Copronymus (der Mistnamige) gegeben hat, vor allen wegen des Verlustes der italienischen Besitzungen auf dem Festland von Bedeutung. Von den Langobarden bedroht wandte sich Papst Stephan II. nun an die Franken, die fortan als Schutzmacht des Heiligen Stuhles auftraten.