SAMMLUNG KLAUS GIESEN TEIL 2 - DIE MÜNZEN DER SÄCHSISCHEN UND FRÄNKISCHEN KAISERZEIT. SACHSEN - Ostfalen. Magdeburg. Anonyme Prägungen aus der Zeit des Erzbischofs Hunfried, 1023-1051
Denar. 1.39 g. Gekrönter Kopf nach rechts +S ... VS (das S seitenverkehrt). Rv.: Ringmauer mit zwei niedrigen Türmen außen und einem hohen Turm in der Mitte, in der Mauer ein Rundportal, darin ein Punkt + ... A ... VRG (rückläufig).
Dbg. 648d; vergl. Kluge (1991) 428; Mehl (2011) 44, (Zeit des Erzbischofs Hunfried, 1023-1051).
Prägeschwächen am Rand, aber schönes Portrait. Sehr schön.
Künker, Osnabrück, 130/1746 (aus der Sammlung G. W. de Wit und aus der Sammlung Bonhoff).
Manfred Mehl führt dieses Stück trotz der rückläufigen Rückseite-Umschrift unter seiner Nummer 43. Die Magdeburger Münzen dieser Zeit nennen in ihren Umschriften den Münzort MAGADABVRG und den Namen des Stiftsheiligen SESMAVRICIVS, der Name des Erzbischofs, der sie prägen lässt, bleibt dagegen ungenannt. Ihnen können die Münzen nur nach dem Fundvorkommen zugewiesen werden.