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Frankfurter Münzhandlung Nachf. GmbH
Auction 155  5 Nov 2021
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Lot 617

Estimate: 200 EUR
Lot unsold
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SAMMLUNG KLAUS GIESEN TEIL 2 - DIE MÜNZEN DER SÄCHSISCHEN UND FRÄNKISCHEN KAISERZEIT. BAYERN. Regensburg - Die Münzen der Herzöge, Könige und Kaiser. Beischlag zu den Denaren König Heinrichs III., 2. Periode, 1039-1042
Denar. 0.96 g. Der gekrönte König nach rechts, davor II R, dahinter .... Rv.: Kreuz, im ersten und dritten Winkel drei Punkte, im zweiten und vierten Winkel ein Keil. Entartete Umschrift mit +CII+HTICVOIS oder ähnlich.
Dbg. 1086; Hahn 43 A.
Selten. Sehr schön.

WAG, Arnsberg, 15.2712.
Als "Beischläge" (aber auch Nachmünzen) werden solche Münzen bezeichnet, die in fremden Münzstätten in voller Absicht, das Vorbild zu erreichen, geprägt werden. Für diese Münzen werden neue Stempel angefertigt, die je nach Können der Stempelschneider mehr oder weniger genau das Vorbild treffen. So finden sich im Vergleich zwischen Vorbild und Beischlag Abweichungen nicht nur bei den Umschriften, sondern auch in den Details der Bilder. In diesem Fall ist das Münzbild des Beschlags auch kleiner als das des Vorbilds.
Wolfgang Hahn nimmt für seine Nummer 43 böhmische Beischläge an. Grund dafür ist ihr geringeres Gewicht um 1 g, das dem Gewicht der gleichzeitigen böhmischen Pfennige entspricht. Münzherr wäre dann König Bretislaw I. von Böhmen,1037-1055.
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