Frankfurter Münzhandlung Nachf. GmbH
Auction 155 5 Nov 2021
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DEUTSCHLAND. Brandenburg-Preussen. Kurfürstentum, 1701 Königreich. Friedrich III. 1888.
Silbermedaille o. J. (nach 1887). 56.23 g. Dickstück (Piéfort). Zum Gedenken an den Besuch des deutschen Kronprinzen und der Kronprinzessin Victoria von Großbritannien und Irland in Hamburg vom 19.-21. April 1877. Unsigniert. Kopf des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen nach links. Rv. Schrift über Hamburger Stadtwappen, unten "ZWEI THALER". 34.1 mm. 6.7 mm dick. Slg. Marienburg -. Gaedechens -. Von großer Seltenheit. Prägung von polierten Stempeln mit feiner Patina. Fast Stempelglanz.
Exemplar der Auktion Leu Numismatik AG 78, Zürich, Oktober 2000, Nr. 468.
Diese hochseltene Silbermedaille kann mit Recht als technische Meisterleistung und als Besonderheit unter den Medaillenprägungen auf Kaiser Friedrich III. bezeichnet werden, in Anbetracht ihrer beträchtlichen Stärke, des trotzdem perfekt ausgeführten Riffelrandes und der für Medaillen dieses Durchmessers so ungewöhnlich hohen und feinen Ausführung des kaiserlichen Reliefportraits.
Die Prägung erfolgte nach der Kaiserkrönung Friedrichs III. unter Verwendung eines Rückseitenstempels von 1877. Die Wertangabe ist rein fiktiv entsprechend zahlreicher anderer Beispiele auf deutschen Silbermedaillen aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, zudem ist in Anbetracht des Gewichts von 56.26 g diese Wertdeklaration zu 2 Talern nicht korrekt, wog doch der nach dem Wiener Münzvertrag von 1857 eingeführte Vereins-Doppeltaler lediglich 37.058 g rauh, respektive 32.14 g fein. (aus: Katalog Leu Numismatik AG 78, Zürich 2000)
Silbermedaille o. J. (nach 1887). 56.23 g. Dickstück (Piéfort). Zum Gedenken an den Besuch des deutschen Kronprinzen und der Kronprinzessin Victoria von Großbritannien und Irland in Hamburg vom 19.-21. April 1877. Unsigniert. Kopf des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen nach links. Rv. Schrift über Hamburger Stadtwappen, unten "ZWEI THALER". 34.1 mm. 6.7 mm dick. Slg. Marienburg -. Gaedechens -. Von großer Seltenheit. Prägung von polierten Stempeln mit feiner Patina. Fast Stempelglanz.
Exemplar der Auktion Leu Numismatik AG 78, Zürich, Oktober 2000, Nr. 468.
Diese hochseltene Silbermedaille kann mit Recht als technische Meisterleistung und als Besonderheit unter den Medaillenprägungen auf Kaiser Friedrich III. bezeichnet werden, in Anbetracht ihrer beträchtlichen Stärke, des trotzdem perfekt ausgeführten Riffelrandes und der für Medaillen dieses Durchmessers so ungewöhnlich hohen und feinen Ausführung des kaiserlichen Reliefportraits.
Die Prägung erfolgte nach der Kaiserkrönung Friedrichs III. unter Verwendung eines Rückseitenstempels von 1877. Die Wertangabe ist rein fiktiv entsprechend zahlreicher anderer Beispiele auf deutschen Silbermedaillen aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, zudem ist in Anbetracht des Gewichts von 56.26 g diese Wertdeklaration zu 2 Talern nicht korrekt, wog doch der nach dem Wiener Münzvertrag von 1857 eingeführte Vereins-Doppeltaler lediglich 37.058 g rauh, respektive 32.14 g fein. (aus: Katalog Leu Numismatik AG 78, Zürich 2000)