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Frankfurter Münzhandlung Nachf. GmbH
Auction 155  5 Nov 2021
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Lot 880

Estimate: 2000 EUR
Price realized: 5000 EUR
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DEUTSCHLAND. Osnabrück. Bistum. Friedrich von York, 1764-1802.
Goldmedaille zu 4 Dukaten 1764. 13.44 g. Auf seine Wahl zum Bischof. Stempel von T. Pingo, London. Spes sitzt halbrechts mit erhobener Linken, den rechten Arm auf den gekrönten Wappenschild des Bischofs gelehnt, im Hintergrund Altar mit Bischofsmütze, Schwert und Stab. Rv. Neun Zeilen Schrift. 30,5 mm. Kennepohl 387. BHM 90. Sehr selten, nur 542 Exemplare in Gold geprägt. NGC MS64.

Friedrich war der zweite Sohn Georgs III. von Braunschweig-Calenberg-Hannover und dessen Gemahlin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Als er 1764 zum Fürstbischof von Osnabrück ernannt wurde, war Friedrich erst ein Jahr alt. Der welfische Einfluß auf Osnabrück sollte auf diese Weise möglichst lange gesichert werden. Die Stempel zu dieser Schaumünze schnitt der Medailleur Thomas Pingo, er erhielt hierfür 300 Pfund, 8 Schilling, 8 Pence. Sie wurden aus der Bewilligung des Stiftes von 10.000 Talern zum Regierungsantritt des neuen Bischofs bezahlt. In Gold wurden 542 Stück geprägt, von denen 60 Stück nach Osnabrück geliefert wurden.
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