Sizilien Selinous
Tetradrachme 450/440 v. Chr. Apollon und Artemis in langsamer Quadriga / Nackter Flussgott Selinos mit Phiale und Zweig zwischen Hahn und Stier vor Altar, im Feld Eppichblatt. SNG Lloyd 1230; Schwabacher in MBNG 43 (1925), S. 11, 11k (dieses Ex.); HGC 1220. 17.16 g.; Schöne Sammlerpatina Selten Sehr schön Kleiner Randausbruch
Ex Slg. Trinakria und Slg. Fürst zu Waldeck (= Auktion Münzhandlung Basel 4, 1935, 479) sowie Auktion Peus Nachf. 336, 1993, 22.
Die Münze stammt ursprünglich aus dem Besitz des Fürsten Christian zu Waldeck (1744-1798). Der kunstliebende und außerordentlich kenntnisreiche Fürst hat bei seinen zahlreichen Reisen nach Italien, in deren Verlauf er im Jahre 1787 in Neapel mit Goethe zusammentraf, eine bedeutende Antikensammlung zusammengetragen, die von Eckhel in seiner "Doctrina numorum veterum" als beispielhaft gelobt wird. Ausdrücklich erwähnt wird das vorliegende Stück in der 1863 erschienen kurzen Beschreibung des Münzkabinetts zu Arolsen von Julius Friedländer (vgl. Berliner Blätter für Münz-, Siegel- und Medaillenkunde I, 1863, S. 133).