Kölner Münzkabinett
Auction 115 29 Oct 2021
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GEMMEN UND SIEGELSTEINE
Intaglio Jaspis, grün, opak, hochoval, flach, magische Gemme mit der Darstellung des Agathodaimon und der Isis Thermutis, umher Inschrift "Bainchoooch", H. 20,2 x B. 16,7 x T. 3,9 mm, römische Kaiserzeit, 2. Jh. n. Chr. Vgl. S. Michel, Magische Gemmen (2004) 82 f. im Randbereich Feilspuren (von Entfernung der Fassung), minimal bestoßen
Provenienz: Münchener Privatsammlung, erworben ab ca. 1970er Jahre im süddeutschen Kunsthandel
Das zumeist in solarem Zusammenhang erscheinende Wort Bainchoooch mit dem Zahlenwert 3663 ist auf das altkoptische BaINXWWX zurückzuführen, wobei das dritte Omega wohl wegen des Zahlenwertes hinzugefügt wurde. Übersetzbar wäre das Wort mit "Seele/Widder der Finsternis", ein Name für den Sonnengott Atum. Vgl. S. Michel, Magische Gemmen (2004) 483.
Intaglio Jaspis, grün, opak, hochoval, flach, magische Gemme mit der Darstellung des Agathodaimon und der Isis Thermutis, umher Inschrift "Bainchoooch", H. 20,2 x B. 16,7 x T. 3,9 mm, römische Kaiserzeit, 2. Jh. n. Chr. Vgl. S. Michel, Magische Gemmen (2004) 82 f. im Randbereich Feilspuren (von Entfernung der Fassung), minimal bestoßen
Provenienz: Münchener Privatsammlung, erworben ab ca. 1970er Jahre im süddeutschen Kunsthandel
Das zumeist in solarem Zusammenhang erscheinende Wort Bainchoooch mit dem Zahlenwert 3663 ist auf das altkoptische BaINXWWX zurückzuführen, wobei das dritte Omega wohl wegen des Zahlenwertes hinzugefügt wurde. Übersetzbar wäre das Wort mit "Seele/Widder der Finsternis", ein Name für den Sonnengott Atum. Vgl. S. Michel, Magische Gemmen (2004) 483.