Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 35 29-30 Nov 2021
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Haus Habsburg. Franz II. 1792-1806.
Silbermedaille 1799 von Baldenbach, auf den Sieg über die Franzosen bei Stockach-Pfullendorf durch Erzherzog Karl. Dessen Büste mit antikem Helm nach links / Geflügelte Victoria mit Lorbeerkranz und Palmzweig steht auf einem Podest mit erbeuteten Waffen. Slg. Mont. 2321. Slg. Horsky 3573, Hennin 882, Slg. Julius 672 und 3025, Slg. Schwering 798. 48 mm, 26,15 g
seltenes Prachtexemplar mit prachtvoller Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Erzherzog Karl von Österreich, Herzog von Teschen (1771-1847) war der jüngere Bruder von Kaiser Franz II. (I.) und schlug schon in jungen Jahren die militärische Laufbahn ein. Als 24-jähriger wurde er zum Reichsfeldmarschall ernannt und befehligte sämtliche Reichstruppen an der Rheinfront. 1801 wure er zum Präsidenten des Hofkriegsrates sowie zum Kriegs- und Marineminister berufen. Nachdem Napoleon am 19. Mai 1809 Wien besetzen konnte, gelang es Karl, diesen in der Schlacht von Aspern (und Eßling) zurückzuschlagen und den Nimbus Napoleons als unbesiegbaren Feldherrn zu brechen. Obwohl dieser Sieg nur von kurzer Dauer war - die Österreicher erlitten in der folgenden Schlacht von Wagram eine empfindliche Niederlage- wurde Erzherzog Karl sowohl in Deutschland wie in Österreich heroisiert und verehrt. Heinrich von Kleist widmete ihm ein weit verbreitetes Gedicht und 1860 wurde schließlich sein monumentales Reiterdenkmal am Wiener Heldenplatz eingeweiht.
Silbermedaille 1799 von Baldenbach, auf den Sieg über die Franzosen bei Stockach-Pfullendorf durch Erzherzog Karl. Dessen Büste mit antikem Helm nach links / Geflügelte Victoria mit Lorbeerkranz und Palmzweig steht auf einem Podest mit erbeuteten Waffen. Slg. Mont. 2321. Slg. Horsky 3573, Hennin 882, Slg. Julius 672 und 3025, Slg. Schwering 798. 48 mm, 26,15 g
seltenes Prachtexemplar mit prachtvoller Patina, vorzüglich-Stempelglanz
Erzherzog Karl von Österreich, Herzog von Teschen (1771-1847) war der jüngere Bruder von Kaiser Franz II. (I.) und schlug schon in jungen Jahren die militärische Laufbahn ein. Als 24-jähriger wurde er zum Reichsfeldmarschall ernannt und befehligte sämtliche Reichstruppen an der Rheinfront. 1801 wure er zum Präsidenten des Hofkriegsrates sowie zum Kriegs- und Marineminister berufen. Nachdem Napoleon am 19. Mai 1809 Wien besetzen konnte, gelang es Karl, diesen in der Schlacht von Aspern (und Eßling) zurückzuschlagen und den Nimbus Napoleons als unbesiegbaren Feldherrn zu brechen. Obwohl dieser Sieg nur von kurzer Dauer war - die Österreicher erlitten in der folgenden Schlacht von Wagram eine empfindliche Niederlage- wurde Erzherzog Karl sowohl in Deutschland wie in Österreich heroisiert und verehrt. Heinrich von Kleist widmete ihm ein weit verbreitetes Gedicht und 1860 wurde schließlich sein monumentales Reiterdenkmal am Wiener Heldenplatz eingeweiht.