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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 358  26 Jan 2022
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Lot 60

Estimate: 2000 EUR
Price realized: 4000 EUR
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DEUTSCHE MÜNZEN - HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG ANNEMARIE UND GERD KÖHLMOOS. BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG. BRAUNSCHWEIG-GRUBENHAGEN, FÜRSTENTUM

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Philipp II., 1595-1596. Reichstaler (24 Groschen) 1596, Osterode. 29,11 g. Dav. 9031; Welter 686.

Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Leichter Doppelschlag, vorzüglich-Stempelglanz



Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 206, Osnabrück 2012, Nr. 4676.

Philipp II. war das jüngste von neun Geschwistern des Herzogs Philipp I. von Braunschweig-Grubenhagen. Zunächst lebte er mit seiner Frau Clara von Braunschweig-Wolfenbüttel im 1534 säkularisierten Kloster Katlenburg. Als sein Bruder Wolfgang 1595 starb, ging die Herrschaft auf ihn über. Philipp II. verlegte seinen Wohnsitz auf das Schloß Herzberg, er starb jedoch bereits im Folgejahr. Da seine Ehe kinderlos blieb, endete mit ihm die Grubenhagener Linie. Herzog Heinrich Julius aus Wolfenbüttel (1589-1613) besetzte in der Folge das Fürstentum gegen den Protest der Lüneburger Linie. Das Reichskammergericht entschied 1617 für die Lüneburger, sodaß das Gebiet an Christian als Fürst von Lüneburg (1611-1633) fiel. Der Wahlspruch Philipps II. war „GOT GIBT GOT NIMBT" und ist wohl auch ein Bezug auf seine verstorbenen Brüder.
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