Münzenhandlung G. Hirsch Nachfolger
Auction 372 10 Feb 2022
View prices realized
► Sale information
Find similar lots
RÖMISCHE MÜNZEN, RÖMISCHES KAISERREICH
MAXIMIANUS HERCULIUS. 286-310, Thessalonica.Argenteus. 298-303. MAXIMIANVS AVG Belorbeerter Kopf r. Rs: VIRTVS MILITVM Offenes Lagertor mit 3 Türmen.
C. 627. R.I.C. 15b. 3.38g, St. 12 h. Hohes Relief. Etwas fleckige Tönung. RRRR vz-St/St
Ex Hirsch 303, 2014, Los Nr. 3231. Maximianus stammte aus der Gegend von Sirmium. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und begann seine Karriere als einfacher Soldat. Aus dieser Zeit verband ihn eine tiefe Freundschaft mit Diocletian, der ihn zunächst zum Caesar, bald darauf zum Augustus ernannte und ihm als Mitregent die westlichen Reichsteile überließ. Bei Begründung der Tetrarchie ernannte Maximianus seinen Schwiegersohn Constantius Chlorus zum Caesar. 305. dankte er zusammen mit Diocletian und wohl auf dessen massiven Druck hin ab; er wurde jedoch bald wieder aktiv und unterstützte zunächst seinen leiblichen Sohn Maxentius, dann Constantinus I. Nachdem er auf der Konferenz von Carnuntum zum zweiten Mal abgedankt hatte, scheiterte er mit dem Versuch erneut die Macht an sich zu reißen und nahm sich nach der Niederlage gegen Constantinus das Leben.
MAXIMIANUS HERCULIUS. 286-310, Thessalonica.Argenteus. 298-303. MAXIMIANVS AVG Belorbeerter Kopf r. Rs: VIRTVS MILITVM Offenes Lagertor mit 3 Türmen.
C. 627. R.I.C. 15b. 3.38g, St. 12 h. Hohes Relief. Etwas fleckige Tönung. RRRR vz-St/St
Ex Hirsch 303, 2014, Los Nr. 3231. Maximianus stammte aus der Gegend von Sirmium. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und begann seine Karriere als einfacher Soldat. Aus dieser Zeit verband ihn eine tiefe Freundschaft mit Diocletian, der ihn zunächst zum Caesar, bald darauf zum Augustus ernannte und ihm als Mitregent die westlichen Reichsteile überließ. Bei Begründung der Tetrarchie ernannte Maximianus seinen Schwiegersohn Constantius Chlorus zum Caesar. 305. dankte er zusammen mit Diocletian und wohl auf dessen massiven Druck hin ab; er wurde jedoch bald wieder aktiv und unterstützte zunächst seinen leiblichen Sohn Maxentius, dann Constantinus I. Nachdem er auf der Konferenz von Carnuntum zum zweiten Mal abgedankt hatte, scheiterte er mit dem Versuch erneut die Macht an sich zu reißen und nahm sich nach der Niederlage gegen Constantinus das Leben.