TREVERI, RÖMISCHES KAISERREICH
DIOCLETIANUS. 284-305, Treveri. 1. Officina.Aureus. 295-305. DIOCLETIANVS P AVG Belorbeerter Kopf r. Rs: VIRTVS AVGG Hercules r. wirft die kerynitische Hirschkuh nieder, indem er sie am Geweih(!) packt und sein Knie in ihren Rücken stemmt. Im Abschnitt TR. C. 506. R.I.C. 84a. Calico 4579 (dieses Exemplar abgebildet). Schulten Em. III. 5.47g, St. 6 h. Hohes Relief. Vs. kl Druckstellen. RRRG O L D vz-ss/ss
Ex Künker 124, 2007, Los Nr. 7660. P.N. Schulten datiert 303-305. Das Einfangen der Hirschkuh von Keryneia war eine der 12 Taten des Hercules, die er im Auftrag des mykenischen Königs Eurystheus vollbringen mußte. Um das der Artemis heilige Tier nicht zu verletzen, jagte er es bis zur Erschöpfung und fing es dann lebend wie auf der Münze gezeigt. Als anatomische Besonderheit galt schon in der Antike das Geweih der Hirschkuh, das einer Version des Mythos nach sogar aus Gold gewesen sein soll.