BAYERN, KURFÜRSTENTUM
Maximilian III. Joseph. 1745-1777, München.Isargold-Dukat 1756 (unsigniert; Stempel von Franz Andreas Schega). D . G . MAX . IOS . U. - B . D . S . R . I . A . & E . L . L . Geharnischte Büste des Kurfürsten r. mit Toison d' or und Stern des Georgsordens. Rs: EX AURO ISARAE. Sitzender Flussgott fast von vorn mit Schilfkrone, Quellurne und Schild Kurbayern vor Stadtansicht von München mit "Schönem Turm" und Frauenkirche. Schräg geriffelter Rand.
Witt. 2157. Hahn 312 (abgebildet als 313). Kirch. 91. Fr. 248. Kat. Vogelsang 409. Slg. Cahn 286. Minimal justiert. Winzige Kratzer. 3,56 g. RRRG O L D vz-St
Ex Heidelberger Münzhandlung Grün 51, 2009, Los Nr. 1146. - Schon im Mittelalter waren Goldwäscher an der Isar tätig, wenngleich nur an einer Stelle, unterhalb der Moosburger Brücke. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts galt die Isar als ergiebigste bayerische Flussgoldquelle, um dann vom Inn abgelöst zu werden. Der durchschnittliche Jahresertrag Isargoldes lag bei ca. 330 g.