Gorny & Mosch
Auction 284 7-8 Mar 2022
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GRIECHEN
LUKANIEN. SYBARIS.
Didrachme ø 18mm (7,84g). ca. 453 - 448 (oder 440 - 400) v. Chr. Vs.: Stier auf Standlinie n. l. stehend. Rs.: Stier auf Standlinie n. r., darüber retrograd ΣΥΒΑ. HN Italy 1747 (Var., Vs. Stier n. r.); HGC 1247 (ebenso).
RRR! Getönt, ss
Nur zwei Exemplare dieser Variante bekannt: Stack's, 12. Januar 2009, Nr. 2063 = Stack's, 24. April 2008, Nr. 2018 = Stack's, 14. Januar 2008 [Lawrence Stack Collection], Nr. 2035; und Roma XI, Nr. 25 = Roma IX, Nr. 26 = Roma VI, Nr. 321. Auch mit Vs. Stier n. r. sehr selten!Das prächtige und maßlose Sybaris wurde im Jahr 510 v. Chr. nach einer vernichtenden Niederlage gegen die Krotoniaten dem Erdboden gleichgemacht. Der Hass der Sieger ließ sie den Fluß Crathis umleiten um die Stelle für alle Zeiten unbewohnbar zu machen. Tatsächlich haben sich bis heute nur spärliche, meist spätere Reste der einst so reichen Stadt finden lassen. Die Einwohner flohen unter anderem nach Laus und Poseidonia. Aus dem Exil wurden einige Versuche unternommen die Heimatstadt wieder herzustellen. Im Jahr 453 erfolgte die Neugründung von Poseidonia aus. Aus dieser Zeit stammt wahrschinlich auch unser Exemplar, das deutlich von der Münzprägung der Exilstadt beeinflußt ist. In der numismatischen Fachlitertaur sind bisher nur kleinere Nominale dieses Typus nachgewiesen (HN Italy 1749). Im Jahr 448 setzte Kroton diesem Restaurationsversuch ein Ende.
LUKANIEN. SYBARIS.
Didrachme ø 18mm (7,84g). ca. 453 - 448 (oder 440 - 400) v. Chr. Vs.: Stier auf Standlinie n. l. stehend. Rs.: Stier auf Standlinie n. r., darüber retrograd ΣΥΒΑ. HN Italy 1747 (Var., Vs. Stier n. r.); HGC 1247 (ebenso).
RRR! Getönt, ss
Nur zwei Exemplare dieser Variante bekannt: Stack's, 12. Januar 2009, Nr. 2063 = Stack's, 24. April 2008, Nr. 2018 = Stack's, 14. Januar 2008 [Lawrence Stack Collection], Nr. 2035; und Roma XI, Nr. 25 = Roma IX, Nr. 26 = Roma VI, Nr. 321. Auch mit Vs. Stier n. r. sehr selten!Das prächtige und maßlose Sybaris wurde im Jahr 510 v. Chr. nach einer vernichtenden Niederlage gegen die Krotoniaten dem Erdboden gleichgemacht. Der Hass der Sieger ließ sie den Fluß Crathis umleiten um die Stelle für alle Zeiten unbewohnbar zu machen. Tatsächlich haben sich bis heute nur spärliche, meist spätere Reste der einst so reichen Stadt finden lassen. Die Einwohner flohen unter anderem nach Laus und Poseidonia. Aus dem Exil wurden einige Versuche unternommen die Heimatstadt wieder herzustellen. Im Jahr 453 erfolgte die Neugründung von Poseidonia aus. Aus dieser Zeit stammt wahrschinlich auch unser Exemplar, das deutlich von der Münzprägung der Exilstadt beeinflußt ist. In der numismatischen Fachlitertaur sind bisher nur kleinere Nominale dieses Typus nachgewiesen (HN Italy 1749). Im Jahr 448 setzte Kroton diesem Restaurationsversuch ein Ende.