Sachsen-Neu-Weimar 1641-1728
Wilhelm 1641-1662 Taler 1662, o. Mzz.-Weimar Auf seinen Tod. FRATRUM INTER SE CONCORDIA QUOVIS MURO FIRMIUS MUNIMENTUM (= Der Brüder Einigkeit ist eine stärkere Festung als jede Mauer) Koppe 364 Schnee 379 Davenport 7550 Slg. Merseburger 3887 Slg. Seitz 4358 Winz. Henkelspur, fast vorzüglich
Koppe schreibt: Die Entwürfe zu diesen Münzen stammen, wie die vieler anderer Gedenkprägungen seiner Regierungszeit, von Herzog Wilhelm selbst. Der Stempelschneider war Johann Christoph Dürr. Ein Großteil der Sterbemünzen ist erst nach 1662 entstanden. Mangels anderer Anlässe wurden in den nachfolgenden Jahren immer wieder neue Stempel gefertigt und "Sterbemünzen" geprägt. Die auch nach Wilhelms Tod weiterhin jährlich an seinem Geburtstag ausgegebenen Stiftungsgelder an die Kirchen- und Schuldiener sind zum Teil mit diesen Münzen erfolgt. Exemplar der 57. Auktion Lanz, München 1991, Los 575.