Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 36 30-31 May 2022
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Russland. Alexander I. 1801-1825
Einseitiges Silber-Klischee o.J. (1814/15) von Heuberger (Wien), auf die Teilnahme von General Graf Ostermann am Wiener Kongress. Brustbild des Grafen in Uniform fast von vorn mit leicht nach halbrechts geneigtem Kopf. Diakov -, Bramsen 1524 (inédite), Slg. Julius 3174 (nur in Messing). 56 mm, 12,12 g
sehr selten in Silber, an zeitgenössischer verzierter Trageöse,
in den Feldern fein altgeglättet, vorzüglich
Graf Alexander Iwanowitsch Ostermann-Tolstoi (1772-1857) war ein Urenkel von Heinrich Johann Friedrich Ostermann und Enkel von Matwei Andrejewitsch Tolstoi. Er diente in der russischen Armee und wurde 1798 Generalmajor, 1805 Generalleutnant. Ebenfalls war er ab 1805 Gouverneur von St. Petersburg und befehligte in den Napoleonischen Kriegen verschiedene Armeekorps. Er nahm wesentlichen Anteil an den Schlachten von Borodino und Tarutino. 1813 befehligte er das russische Gardekorps in den Schlachten von Bautzen, Dresden und Kulm. 1815 ging er als Gesandter zum Wiener Kongress und nach Paris. 1825 nahm er seinen Abschied aus der Armee und starb 1857 am Genfer See, wo er seit 1837 residierte.
Einseitiges Silber-Klischee o.J. (1814/15) von Heuberger (Wien), auf die Teilnahme von General Graf Ostermann am Wiener Kongress. Brustbild des Grafen in Uniform fast von vorn mit leicht nach halbrechts geneigtem Kopf. Diakov -, Bramsen 1524 (inédite), Slg. Julius 3174 (nur in Messing). 56 mm, 12,12 g
sehr selten in Silber, an zeitgenössischer verzierter Trageöse,
in den Feldern fein altgeglättet, vorzüglich
Graf Alexander Iwanowitsch Ostermann-Tolstoi (1772-1857) war ein Urenkel von Heinrich Johann Friedrich Ostermann und Enkel von Matwei Andrejewitsch Tolstoi. Er diente in der russischen Armee und wurde 1798 Generalmajor, 1805 Generalleutnant. Ebenfalls war er ab 1805 Gouverneur von St. Petersburg und befehligte in den Napoleonischen Kriegen verschiedene Armeekorps. Er nahm wesentlichen Anteil an den Schlachten von Borodino und Tarutino. 1813 befehligte er das russische Gardekorps in den Schlachten von Bautzen, Dresden und Kulm. 1815 ging er als Gesandter zum Wiener Kongress und nach Paris. 1825 nahm er seinen Abschied aus der Armee und starb 1857 am Genfer See, wo er seit 1837 residierte.