EUROPÄISCHE MEDAILLEN
DAS KÖNIGREICH SCHWEDEN
Gustav II. Adolf, 1611-1632. Silbermedaille 1632, von J. Looff, auf seinen Tod in der Schlacht bei Lützen am 6. November. Das gekrönte schwedische Wappen und 16 Zeilen Schrift//Aus Wolken kommender geharnischter Arm hält Schwert, darüber der strahlende Name Jehovas, unten liegt in einer Landschaft ein Skelett-Teil (ein linker Arm). 57,00 mm; 57,53 g. Hildebrand I, S. 204, 214.
RR Hübsche Patina, winz. Randfehler, vorzüglich
Die sechzehnzeilige Lobeshymne auf der vorliegenden Medaille lautet übersetzt: "Der unbesiegte Fürst Gustav, der zweite mit diesem Namen, König der Schweden etc., ewiger Schmuck seines Vaterlandes und der ganzen Welt, der Beschleuniger, Patron und Verteidiger der deutschen Freiheit, ein unvergleichliches Beispiel für Frömmigkeit und Tapferkeit, ist während eines blutigen Kampfes bei Leipzig, in dem er wie schon vorher und überall einen Sieg erreichte, ohne zu wanken durch mehr als eine Verwundung gefallen und wurde dem Himmel, von dem er gekommen war, zurückgegeben, er hinterließ sich selbst eine unsterbliche Ehre, seinen Feinden Neid und seinen Freunden Sehnsucht und Tränen". Auf der Rückseite wird die Allegorie erläutert: DEXTRA MANVS SVECIS SVPEREST PEREVNTE SINISTRA (= "Die rechte Hand bleibt den Schweden, während sie die linke verloren haben").