ÖSTERREICH. HABSBURG. Maximilian I. 1493-1519.
(D) Originalgussmedaille in Gold o.J. (um 1620), zählt zu der Prager Serie der sogenannten Judenmedaillen. Av: PHILIPPVS REX HISPANIARVM VTRVSQ SICIL SARD, gekröntes Brustbild von Philipp I. dem Schönen, Sohn von Maximilian I. mit Zepter und Kreuzglobus. Rv: IOANNA REGINA ARAGONISM PHILIP REGIS VXOR, gekröntes Brustbild mit Schleier und Zepter nach link. Von den 20 existierenden Typen ist dieser Typ der seltenste. unpubliziert und von größter Seltenheit. Dm: 53,00 mm (24,42 g).
Gold vzgl.
Philipp der Schön, Sohn von Maximilian I., Erzherzog von Österreich, Landesfürst der burgundischen Länder heiratet 1495 Johanna, Mitregentin in Kastilien. Sein Erbe bereitete das Weltreich vor, dass dann sein Sohn Karl V. beherrschen sollte. Der Name Prager Judenmedaillen stammt von Johann David Köhler (1729-1747) der für diese Serie von Goldmedaillen diese Bezeichnung in seinen Münzbelustigungen verwendet und die sich bis heute durchgesetzt hat. Es ist möglich, dass Prager Goldschmiede diese Medaillen mit Portraits aus dem Hause Habsburg und der Staufer und mit Umschrift in gotischen Majuskeln.