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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 368  20 Jun 2022
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Lot 286

Estimate: 2000 EUR
Price realized: 2800 EUR
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DAS KURFÜRSTENTUM SACHSEN
Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Medaillen aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich August I.
Silbermedaille 1697, von M. H. Omeis, auf seine Krönung zum König von Polen in Krakau. Belorbeertes und geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekröntes und verziertes, vierfeldiges Wappen (Polen/Litauen), in der Mitte der Wappenschild von Kursachsen, unten gekreuzte Palmzweige. Mit glattem Rand. 43,96 mm; 57,98 g. Grund O 1697/02; H.-Cz. -; Slg. Merseb. 1395.

RR Hübsche Patina, vorzüglich



Exemplar der Auktion Tempelhofer Münzenhaus Matthias Senger 96, Berlin 2005, Nr. 873.

August II., genannt August der Starke, *12. Mai 1670 in Dresden, †01. Februar 1733 in Warschau, war ein aus der albertinischen Linie des Fürstengeschlechts der Wettiner stammender Kurfürst von Sachsen (als Friedrich August I.). Die Erlangung der polnischen Königswürde erfüllte den Wunsch nach politischer Souveränität. Ein weiteres wichtiges Motiv bildeten die Rang- und Zeremonialfragen, die zu jener Zeit die Machtstellung anzeigten und daher unmittelbare politische Bedeutung hatten. Der Erwerb der polnischen Königskrone stellte daher eine Prestigefrage ersten Ranges für Kurfürst Friedrich August dar, denn nur mit einer Königskrone konnte ein deutscher Fürst seine souveräne Stellung ausdrücken und damit von den europäischen Mächten als gleichrangig akzeptiert werden.
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