bis 1799 Niederlande
Philipp II. von Spanien, 1555-1598 Écu de Bourgogne 1568 Utrecht auch burgundischer Kreuztaler, Av.: Burgunderkreuz unter einer Krone und zwischen geteilter Jahreszahl, Rv.: gekrönter Schild von Österreich-Burgund, umgeben von der Kette des Goldenen Vlieses, die Besitzungen des Hauses Österreich-Burgund wurden 1548 als Burgundischer Kreis mit dem Kaiserreich vereint. Der Kaiser hatte daraufhin mehrfach versucht, das Währungssystem des Reiches zu vereinheitlichen. Auf dem Reichstag von Augsburg im Jahr 1566 gelang ihm dies schließlich. Philipp II. führte 1567 eine Münzreform in den Niederlanden durch und ordnete die Prägung von sogenannten "burgundischen" Gulden und Schilden an, die 34 bzw. 32 Sols kosten sollten und auf denen der große königliche Schild Philipps II. mit dem spanischen Wappen durch den alten österreichisch - burgundischen Schild ersetzt wurde, mit tiefdunkeler Kabinettpatina Delm. 95 Dav. 8522 Gelder/Hoc 240 28.34 g. selten in dieser Erhaltung ss+