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Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn
Auction 79  6-7 December 2013
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Lot 2286

Estimate: 6000 EUR
Lot unsold
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Sachsen-Weißenfels
Johann Georg 1697-1712 Talerklippe nach Leipziger Fuß 1701, Weißenfels Auf das Schießen beim Karneval auf Schloss Neu-Augustusburg. 2 Wappen auf Lorbeer- und Palmzweig unter Herzogshut / Stern des Dänischen Elefantenordens von Ordensband umgeben Slg. Merseburger 2332 (R) Schnee 1112 Davenport - 21.51 g. Von größter Seltenheit. Kl. Henkelspur, sehr schön

Johann Georg von Sachsen-Weißenfels (* 13. Juli 1677 in Halle; † 16. März 1712 in Weißenfels) war der dritte Herzog der kursächsischen Sekundogenitur Sachsen-Weißenfels sowie Fürst von Sachsen-Querfurt und entstammte einer Seitenlinie der albertinischen Wettiner. Aufgrund seiner Minderjährigkeit bei Regierungsantritt übernahm kurzfristig Kurfürst Friedrich August I., der Starke die Vormundschaft. Genau wie dieser neigte Johann Georg zu großer barocker Prachtentfaltung, die sich in ausschweifenden Festlichkeiten aber auch großzügiger Förderung von Kunst und Wissenschaft äußerte. Weißenfels erlebte unter ihm eine enorme Blüte und wurde neben Dresden das kulturelle Zentrum Mitteldeutschlands. Der Lebenswandel des Herzogs führte jedoch nur wenige Jahre nach seinem Tod zum völligen Ruin des Zwergstaates.
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