WESTLICHES KLEINASIEN . Ungesicherte Münzstätte. Drachme, ca. 5. Jh. v. Chr. Chimäre n. rechts stehend, linke Vorderpfote erhoben. Rv/ Gorgoneion en face in Quadratum incusum. M. Six: Monnaies grecques inédites et incertaines, in: NC 1890, p. 235, 15; CNG E-Auction 174 (2007), Lot 58 = Auctiones GmbH 54, 18. Dezember 2016, Lot 67 (1400 CHF); Leu Numismatik, Webauktion 19, 26. Februar 2022, Lot 1450 (700 CHF). 3,97 g.
Von größter Seltenheit. Getönt, etwas körnige Oberfläche, fast sehr schön
Aus einer außergewöhnlichen Sammlung, die zwischen den frühen 70er und 90er Jahren zusammengetragen wurde.
Obwohl das Fabelwesen Chimäre am ehesten mit Sikyon und Korinth in Verbindung gebracht wird, erscheint es auch auf Münzen anderer Städte, genauso wie das Gorgoneion, das an Prägungen von Abydos und Klazomenai erinnert. In den letzten Jahren sind eine entsprechende Hemidrachme (CNG 84, 2010, 678) und zwei Obole (CNG 85, 2010, 477 und CNG 91, 2012, 345) aufgetaucht und ermöglichen somit ein umfassenderes Verständnis der Emission, aber es gibt nur wenige Anhaltspunkte für die Zuordnung dieser Münze.
Schätzung: EUR 500