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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 373  26-27 Sep 2022
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Lot 524

Estimate: 7500 EUR
Price realized: 13 500 EUR
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SCHWEDEN. KÖNIGREICH. Karl XIII., 1809-1818

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Dukat 1810, Stockholm. Ausbeutedukat, geprägt mit Gold aus Dalarna (Stora Kopparberg). 3,44 g Feingold. Ahlström 2; Fb. 83; Schl. 26; SMH 2.
RR Nur 1.322 Exemplare geprägt. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Aus der Sammlung eines schwedisch-schweizerischen Unternehmers.
In der mittelschwedischen Landschaft Dalarna, die vor allem für die während mehr als 1.000 Jahren bis 1992 betriebene Kupfermine Stora Kopparberg (bei der Stadt Falun) bekannt ist, wurde auch etwas Silber und Gold gefunden. Das Silber wurde zumeist in zwei Gruben gewonnen, Östra und Västra Silvberget.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gewann die Silber- und Goldausbeute aus der erwähnten Kupfermine Stora Kopparberg größere Bedeutung. Bereits vorher hatte man bemerkt, daß in dem gewonnenen Kupfer auch Silber und Gold enthalten waren. Im Jahr 1790 wurde im Auftrag Gustavs III. ein Gebäude errichtet, in dem man Silber und Gold aus dem Kupfer schied. Bereits im ersten Jahr 1790 gewann man 842 Gramm Gold, im folgenden Jahr war es etwas mehr als ein Kilo. Das Gold wurde nach Stockholm gebracht und zu Dukaten vermünzt, jedoch in der Regel ohne Hinweis auf die Herkunft des Edelmetalls. Nur 1804 (unter Gustav IV. Adolf) und 1810 (unter Karl XIII.) setzte man einen kleinen Schild mit zwei gekreuzten Pfeilen (das Wappen von Dalarna) unter das Reichswappen auf der Rückseite der Dukaten. Zwischen 1790 und 1895 wurde in Stora Kopparberg ca. eine Tonne Gold ausgebeutet. Die Hütte wurde 1922 geschlossen, und die Gewinnung der Edelmetalle der Firma Boliden AB übertragen.
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