LANDGRAF WILHELM IX. (I.) VON HESSEN-KASSEL, 1760-1785, BIS 1764 UNTER VORMUNDSCHAFT SEINER MUTTER MARIA. Prägungen des Grafen Wilhelms IX. Nach der Regierungsübernahme 1764
Dukat 1764, Hanau. Präsent der Hanauer Neustadt zu seiner Vermählung mit Wilhelmine Caroline, Tochter Frederiks V. von Dänemark und Norwegen. 3,47 g. Mit Signaturen D (Stempelschneiderin Charlotte Rebecca Damiset) und I • I • E . (Münzmeister Johann Jacob Encke). Fb. 1286 (dort unter Hessen); Müller 2801; Schön 34; Schütz 2055.Au.
GOLD. RR Sehr attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, vorzüglich
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 323, Frankfurt/Main 1988, Nr. 2625.
Wilhelm, der spätere Kurfürst Wilhelm I., wurde als Sohn des Landgrafen Friedrich II. Und seiner ersten Gemahlin Maria von England, am 3. Juni 1743 geboren. Im Jahre 1764 wurde, ohne sein Wissen, von seinem Großvater, Wilhelm VIII., die Hochzeit mit Wilhelmine Caroline von Dänemark eingeleitet. Die Ehe verlief wenig glücklich. Nach dem Tod seines Großvaters übernahm Erbprinz Wilhelm die Regentschaft der Grafschaft Hanau-Münzenberg, da Friedrich II. Zum katholischen Glauben übergetreten war. Noch jung an Jahren führte er diese Regentschaft unter Vormundschaft seiner Mutter Maria von England aus und übernahm erst 1764 selbständig dieses Amt.
DIE GRAFSCHAFT HANAU-MÜNZENBERG