Dr. Busso Peus Nachf.
Auction 433 1-3 Nov 2022
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Mysien Gambrion
Tetrobol um 400 v. Chr., geprägt unter Gorgion. Kopf des Apollon / Stierprotome. 8h. SNG BN 895 (mit Ggst. im Rv.); Babelon, Traité, II, 47 (mit Ggst. im Rv.); Slg. Winterthur 2527. 2.32 g.; 13,7 mm. Feine Tönung Äußerst selten Sehr schön - vorzüglich
Aus der Sammlung eines Provenienz-Enthusiasten. Ex Auktionen MMAG Basel 41, 1970, 129, TNA 3, 1.12.1985, 120 und 51 Gallery, 17.10.2014, 24.
Gorgion war ein Sohn des Eretrianers Gongylos, dem der persische König Xerxes I. 475 v. Chr. als Gegenleistung für seinen Verrat an den Griechen während der Perserkriege einige Städte in Mysien zugesprochen hatte (Diod. 11,44). Nach dem Tod des Vaters erhielt Gorgion die Städte Gambrion und Palægambrion. (Xen. Hell. 3.1.6). In Gambrion ließ er Münzen in seinem Namen prägen (GOR. Nachdem er sich dem spartanischen General Thimbron angeschlossen hatte (ebd.), verlieren sich seine Spuren in den historischen Aufzeichnungen. (vgl. auch v. Fritze, Mysien (1913), S. 139-140). Anders als die in der Literatur erwähnten Stücke, weist die hier verauktionierte Münze keinen Gegenstempel auf. Vgl. das hierzu ähnliche Stück der e-Auktion Roma 82, 2021, 562.
Tetrobol um 400 v. Chr., geprägt unter Gorgion. Kopf des Apollon / Stierprotome. 8h. SNG BN 895 (mit Ggst. im Rv.); Babelon, Traité, II, 47 (mit Ggst. im Rv.); Slg. Winterthur 2527. 2.32 g.; 13,7 mm. Feine Tönung Äußerst selten Sehr schön - vorzüglich
Aus der Sammlung eines Provenienz-Enthusiasten. Ex Auktionen MMAG Basel 41, 1970, 129, TNA 3, 1.12.1985, 120 und 51 Gallery, 17.10.2014, 24.
Gorgion war ein Sohn des Eretrianers Gongylos, dem der persische König Xerxes I. 475 v. Chr. als Gegenleistung für seinen Verrat an den Griechen während der Perserkriege einige Städte in Mysien zugesprochen hatte (Diod. 11,44). Nach dem Tod des Vaters erhielt Gorgion die Städte Gambrion und Palægambrion. (Xen. Hell. 3.1.6). In Gambrion ließ er Münzen in seinem Namen prägen (GOR. Nachdem er sich dem spartanischen General Thimbron angeschlossen hatte (ebd.), verlieren sich seine Spuren in den historischen Aufzeichnungen. (vgl. auch v. Fritze, Mysien (1913), S. 139-140). Anders als die in der Literatur erwähnten Stücke, weist die hier verauktionierte Münze keinen Gegenstempel auf. Vgl. das hierzu ähnliche Stück der e-Auktion Roma 82, 2021, 562.